Safran ist eine spät blühende Krokus-Art, aus deren violetten Blüten das gleichnamige Gewürz gewonnen wird. Der Name Krokus kommt aus dem Griechischen "krókos" und bedeutet „Faden“.
Der Name Safran stammt jedoch aus dem persischen (za'farān زعفران‎ ) und bedeutet so viel wie “sei rot“. In der Wissenschaft ist Safran bekannt unter dem Namen Crocus sativus. Über den genauen Ursprung dieser Krokus-Art ist sich die Wissenschaft jedoch bis heute uneins. Es spricht jedoch vieles dafür, dass der ursprüngliche Safran aus Persien stammt.
Jede Blüte enthält einen sich in drei Narben verzweigenden Griffel. Nur diese süß-aromatisch duftenden Narbenschenkel werden getrocknet als Gewürz verwendet. Um ein Kilogramm Safran zu gewinnen, benötigt man etwa 80.000 Blüten, die aus einer Anbaufläche von mehr als 1000 Quadratmetern gewonnen werden. Die Ernte ist reine Handarbeit bei der ein Pflücker 60 bis 80 Gramm am Tag schafft. Deshalb zählt Safran zu den teuersten Gewürzen der Welt.

Leider gehört Safran auch heute noch zu den am meisten gefälschten Gewürzen der Welt. Daher sollte der Safran immer nach ISO 3632 von einem unabhängigen Labor auf Fremdstoffe und Qualität geprüft werden.

Da Safran viel mehr bietet als nur eine gelbe Färbung ist leider auch hier Vorsicht geboten. Da sich die Safranqualität nach seiner Färbekraft richtet (Crocin), werden andere Stoffe wie Aroma (Safranal) und Bitterstoffe (Picocrocin) oft nicht berücksichtigt. Safran kann also durch einen hohen Crocin-wert eine hohe Färbekraft aufweisen, wodurch er dann zur Top qualität bestimmt wird. Diese Top-Qualität kann aber durchaus nur wenig Aroma besitzen, da die werte für Safranal (Aroma) und Picocrocin(Bitterstoffe) recht niedrig sind. Wir achten daher auf alle werte bei der qualitätsprüfung, damit Sie auch wirklich nur die Topqualität bekommen.