Die Herkunft macht den Unterschied

Biologisch gehört die Vanille zur Familie der Ochideen, insgesamt gibt es 110 Arten, von denen allerdings nur 15 aromatische Kapseln liefern. Die Gewürzvanille stammt ursprünglich aus Mexiko und Mittelamerika, wird heute aber überwiegend auf Madagaskar, Réunion und anderen Inseln des Indischen Ozeans angebaut. Da sie nur wenige Stunden am Morgen blüht, müssen alle Blüten sehr schnell von Hand mit einem kleinen Bambusstäbchen bestäubt werden. Geübte Arbeiter schaffen dabei rund 1.200 Blüten an einem Vormittag. Bis zur vollen Reife vergehen gut acht Monate, der richtige Erntezeitpunkt entscheidet schließlich über die Qualität. Es folgt ein Fermentationsprozess, Reife, sowie mehrere Monate Trocknung, bis die Vanilleschoten importiert werden können.

Königin der Gewürze

Die mit Abstand prächtigste und geschmackvollste Vanille kommt von der Südseeinsel Tahiti. Anbaubedingungen mit subtropischem Klima und nährstoffreicher Boden verleihen der Tahiti-Vanille ihr extrem saftiges Äußeres. Und ein zusätzlicher Stoff (Heliotropin) verleiht ihr einen einzigartigen milden und süßlichen Duft. Attribute, die sie zur Königin der Gewürze werden lassen. Die weltweit am häufigsten verwendete Vanille ist aufgrund ihres harmonischen Aromas und eines an der Tahiti-Vanille gemessen günstigeren Preises die Bourbon-Vanille. Ihren Namen verdanken diese Schoten dem damaligen Hauptanbaugebiet, der Insel „Île Bourbon“, die heute den Namen La Réunion trägt. Im Vergleich zur Tahiti-Vanille sind die Schoten etwas kleiner. Demgegenüber besticht die Mexiko-Vanille durch ein besonders kräftiges, schokoladiges Aroma. Mexiko gilt als Ursprungsland der Vanille, wo schon Aztekenherrscher Montezuma das Aroma dieses Gewürzes zu schätzen wusste. Diese Vanille eignet sich besonders zum Verfeinern von Fleisch- und Fischgerichten, aber auch jeder Art von Süßspeisen und Gebäck. Egal, für welche Schoten Sie sich entscheiden, ob Sie Vanillepulver oder Vanillezucker wählen, Premium-Qualität steht für uns an erster Stelle!